Dienstag, 27. März 2012

Teil 8 - Der Pate aus Gelsenkirchen

„Guten Tag. Tod mein Name. Der Tod.“
„Wie sind Sie hier hereingekommen?“ Eine ältere männliche Stimme schien aus einem der angrenzenden Räume zu kommen. Der Tod war eingetreten, also erst einmal war er eingetreten in die Stadtvilla im italienischen Stil, die so gar nicht in das Stadtbild von Gelsenkirchen passte. Nun stand er hier, in diesem Flur, die Haustür hatte offen gestanden. Seltsam, bei einem so gut bewachten Haus. Niemand hatte ihn aufgehalten. Zielstrebig ging der Tod in einen der vielen Räume. Es war ein großes Arbeitszimmer. Eingerichtet, wie man es aus alten Mafiafilmen kannte. In der Mitte stand ein großer dunkler Schreibtisch und der Mann, der da hinter saß, hatte eine kleine Pistole in der Hand. „Keinen Schritt weiter! Wer schickt Sie? Mein Erzfeind Alfredo?“
Der Tod lehnte lässig im Türrahmen. „Nein, nicht Alfredo. Allmächtiger.“ Der Tod kicherte über seinen eigenen Wortwitz, was den Mann noch mehr aus der Fassung brachte. Mit hochrotem Kopf war der ältere Herr aufgesprungen. Kampflustig stand er da und funkelte den Tod aus bösen Augen an. „Es gibt niemanden, der Mächtiger hier in Gelsenkirchen ist, als ich, Luigi Schegulski.“
Der Tod hob eine Augenbraue. „Schegulski?“ ...

Auch diese Geschichte findet man im Buch: http://www.piepmatz-verlag.de/shop/guten-tag-tod-mein-name-der-tod/



 

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